Natur! Wir sind von ihr umgeben und umschlungen – unvermögend, aus ihr herauszutreten, und unvermögend, tiefer in sie hineinzukommen. Ungebeten und ungewarnt nimmt sie uns in den Kreislauf ihres Tanzes auf und treibt sich mit uns fort, bis wir ermüdet ihrem Arm entfallen.
Zitat von Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter
Naturobjektkunst - Das fotografische Dokumentieren der Natur, ob Bäume, Sonnenblumen, Strand, Wind oder Wolken zeigt die Schönheit der Natur im Detail oder in einer Collage.
Die Jahreszeiten einer Baumgruppe auf der Mossauer Höhe im Odenwald im täglichen Licht und Schatten fotografisch festgehalten und dokumentiert, zeigen die Besonderheit der sanften Hügellandschaft des Odenwaldes.
Sonnenblumen, die im Herbst strahlendgelb die Betrachter erfreuen, verwelken, geben erst jetzt die markante geometrische Form der schützenden Hülle der Sonnenblumenkerne preis. Bei den bis zu 3,5m hohen Pflanzen sehen wir bewusst die Blüten, aber nicht die kräftigen Wurzeln, die diese Blume in jedem Sturm halten.
Fotografisch zusammengestellt zeigt diese Collage in Verbindung mit der Installation der dazugehörenden Sonnenblumenwurzeln eine neue beeindruckende Sicht auf die Wunder der Natur.
Naturspiele - Aus vielen Aufenthalten und Exkursionen an den Küsten Europas bekam Norbert Blumentritt auch die Inspiration, sich mit den Naturgegebenheiten und Einflüssen an den Regionen der Meeresküsten auseinanderzusetzen und diese inspirierende Schöpfung künstlerisch aufzuarbeiten in der harmonischen Kombination der Naturelemente Sonne, Wind und Wasser.
Der weite Blick auf das offene Meer, die Lichtspiele im Sonnenuntergang, wechselnde Wolkengebilde, die wogenden Wellen und die Brandung, das Rauschen des Meeres, die Ruhe, das Zusammentreffen von Weite und Nähe, von weiten Wassern und Land – all dies sind Einflüsse, die Norbert Blumentritt in seinen »Strandsandbildern oder Naturspiele« verarbeitet wie bei den Bildern „Windspiel“- „ Wellenspiel“- „Sonnenspiel“ oder „Schattenspiel“.
Diese Grundstimmungen werden durch die gestalterische Komposition von Fotografie und Meeressand mit integrierten Strandmaterialien bzw. Objekten in ihrer eigenen Struktur kombiniert, erzeugen eine Verstärkung der Dynamik des Bildes, verführen den Betrachter.
Die auf den ersten Blick nicht zu sehende Collagierung mit echtem Sand des Ortes mit der Fotografie des gleichen Ortes, ist in ihrer Kombination für den Betrachter erst bei näherem Hinsehen sichtbar. Perspektiven fortführend mit Hilfe von Einfärbungen des Sandes scheint das Bild auf den Betrachter hinzutreten und durch die Verwendung des echten Sandes sich in die Szene vor Ort zu verwirklichen – als ob man selbst am Strand ginge.